Hallo.
Hier bin ich.
Ein Mensch, der schon viel erleben musste, aber auch durfte.
Denn das Leben ist ein Auf und Ab, es besteht aus Höhen und Tiefen. Bei den Höhen zu glücklich zu sein ist einfach. Aber an den Tiefen zeigt sich unsere Stärke. Entweder zerbrechen wir, oder wir lernen uns weiter zu entwickeln.
Das ist oft auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar und schon gar nicht erkennbar. Wie soll ich von etwas lernen, was mich kaputt macht? Aber das sind die Momente in der wir Stärke zeigen. Und das erkennen wir meist erst, wenn wir es aus dem „Tal der Tränen“ herausgeschafft haben.
Schon in meiner Jugend sind die Menschen immer wieder auf mich zugekommen, um mir von Ihren Problemen zu erzählen. Damals konnte ich jedoch noch nicht viel damit anfangen.
Und auch wenn ich mich schon seit Kindheit an sehr für die Menschen und vor allem auch für Psychologie interessierte, so wählte ich doch zuerst einen anderen Weg und ging in die IT-Branche.
Wie das Leben so spielt, gab es viele Erfolge, aber auch viele Rückschläge (Tod von nahen Verwandten, finanzieller Verlust, uvm.) und dies brachte mich in der Mitte meines Lebens dazu, über mein Leben intensiv nachzudenken:
Was habe ich bisher erreicht?
Wo will ich hin?
Was will ich eigentlich in meinem Leben wirklich erreichen?
Was ist mir wichtig?
Meine ganzen Ausbildungen, mein beruflicher Erfolg, meine Statussymbole machten mich auf jeden Fall nicht zu einem zufriedenen Menschen. Und dann beschäftigte ich mich wieder mit dem Mensch – seinen Beweggründen – seine Bedürfnissen
Dabei stolperte ich auch über die Sinnlehre von Viktor Frankl. Und umso mehr ich mich mit dem Sinn des Lebens beschäftigte, umso mehr wurde mir klar:
Die Menschen, die wir lieben sind wichtiger als alle materiellen Dinge auf der Welt.
Wir müssen geben, um zu bekommen.
Wir müssen leben, statt uns um den Tod zu sorgen.
Und es ist nie zu spät einen neuen Weg einzuschlagen.
So studierte ging ich in der Mitte meines Lebens auf die Universität um wieder zu lernen. Wie ich anderen Menschen etwas lehren kann, aber auch wie ich sie stärken kann.
Und seit 2015 ist ein mein größtes Interessensfeld das Thema Autismus und Neurodivergenz). Seit dieser Zeit beschäftige ich mich intensiv dabei und bin auch im Verein „im spektrum“ tätig.
Wir im Verein sind überzeugt, dass die Menschheit in ihrer Art grundlegend divers ist. Kein Mensch gleicht dem anderen exakt in Aussehen, Denkweise oder Verhalten. Selbst eineiige Zwillinge besitzen verschiedene Fingerabdrücke und unterscheiden sich in ihrem Wesen. Doch gerade Personen die nicht der „Norm“ entsprechen, oder mit einer unsichtbaren „Behinderung“ leben. (Behinderung im Sinne von: sie werden von der Gesellschaft in alltäglichen Situationen gehindert)
Mehr erfährst du unter dem Link www.imspektrum.at
ich wünsche dir nur das Beste und dass auch du, falls du es noch nicht getan hast, erkennst: Geben macht einen tatsächlich glücklicher als Nehmen.
liebe Grüße,
Michael
„Alles was wir erlebt haben, das Gute und das Schlechte, hat uns schlussendlich zu dem Menschen werden lassen, der wir heute sind. Und wäre nur ein Teil anders verlaufen, so wären wir nicht wir, sondern jemand anderer.“
Eigenzitat